Nach einer langen Zeit der Planung und Vorbereitung können nun die Bauarbeiten in der rumänischen Smeura beginnen. Die lang erwartete Zementlieferung ist nun endlich am 23.05.2014 in Rumänien eingetroffen. Dank der gemeinsamen Hilfe und Anstrengungen unserer Mitglieder und deren finanzieller Unterstützung, war es Pro Tierhilfe Deutschland e.V. möglich, die Kosten für die zur Zeit benötigten 20 Tonnen Zement zu übernehmen. Damit wurde für 5000 Hunde Zwinger, für 400 Hunde Auslauf und ein Katzenhaus geschaffen.
Weitere 20 Tonnen Zement konnten wir für die Smeura im August 2014 zur Verfügung stellen um auch die Sanierung des Gebäudes durchführen zu können.
Endlich bekommen viele notleidende und verfolgte Straßenhunde, sogar noch vor der Winterzeit, ein neues zuhause, was aber nur vorübergehend sein kann. Sie suchen ein Heim, natürlich auch bei uns in Deutschland, wo sie Liebe, Zuneigung und Geborgenheit erfahren dürfen.
Es bleibt noch viel zu tun, bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin!
Wir staunten nicht schlecht, als uns Frau Ursula Z., ein langjähriges Mitglied unseres Vereins im Januar 2014, ganz entnervt anrief und uns Folgendes schilderte: Sie erzählte uns, dass Ihre Nachbarin, eine 79-jährige alleinstehende Dame, zwei Papageien hält, die ihr die letzen Nerven rauben und die sie kaum noch schlafen lassen. Nach weiterem Nachfragen unsererseits, schilderte uns
Frau Z. die ganze traurige Geschichte.
Nach einer schweren Krankheit fiel es ihrer Nachbarin, die sie auch sehr gut persönlich kennt, beide wohnen schon seit
mehreren Jahren nebeneinander, immer schwerer sich körperlich und auch finanziell um ihre beiden Papageien zu kümmern.
Die beiden Tiere saßen beide in “Einzelhaft” ohne Möglichkeit des Freiflugs und der Beschäftigung. Die Käfige waren verdreckt und da die beiden Tiere sich anfingen zu rupfen, flogen die Federn nur so im Wohnzimmer herum.
Bedingt durch die Einsamkeit der beiden Papageien, schrien diese den ganzen Tag laut durch die Wohnung.
Um dem Lärm zu entgehen, bedeckte die ältere Dame die Käfige mit Decken und drehte ihren Fernseher einfach
dementsprechend lauter.
Wir baten Frau Z. unsere Unterstützung beim Gespräch mit ihrer Nachbarin an. Bei einem gemeinsamen Besuch und einem
verständnisvollem Gespräch mit allen Beteiligten, konnte die ältere Dame schnell einsehen, dass sie sich mit ihren Haustieren
einfach nur noch überfordert fühlte. Sie hatte einfach unterschätzt wie alt Papageien wirklich werden können.
Im Sinne Ihrer beiden langjährigen Begleiter bat Sie uns ein schönes neues Zuhause für Sammy und Charly zu suchen.
Herr Peter L., ein Mitglied mit langjähriger Erfahrung bei der Haltung von Papageien, der selbst mehrer Aras und Graupapageien
hält, erklärte sich bereit die Beiden bis an ihr Lebensende bei sich aufzunehmen und in die bestehenden Gruppen zu integrieren.
Außerdem bot er der älteren Dame an, die beiden Papageien jederzeit bei sich besuchen zu können.
Dank Herr L. haben Sammy und Charly nun eine große und gepflegte Vogelvoliere mit viel Freiflug und Spielzeug.
Durch sehr viel Zuwendung und den Kontakt mit ihren Artgenossen, rupfen sich beide Vögel immer weniger.
Lesen Sie mehr über die korrekte Haltung von Papageien in unserem Informationsbereich. Bitte bedenken Sie vor der Anschaffung solcher Tiere, dass diese Tiere ein Alter von bis zu 80 Jahren erreichen können!
Als Mitglieder von Pro Tierhilfe Deutschland e.V. unterwegs zu einem Tierheim waren, um dort unsere Hilfe anzubieten, trafen wir an einer Rasstätte auf der A2 wieder einmal auf einen Hund, der angeleint an einem Mülleimer auf sein „Herrchen“ wartete.
Wir fragten die Mitarbeiter der Raststätte ob ihnen der Hund aufgefallen sei und wie lange
er sich schon dort befände. Hektisch und genervt entgegneten diese, dass sich der Hund bereits seit den Morgenstunden in der misslichen Lage befände. In der Zwischenzeit wurde
er von einigen Passanten angesprochen und gestreichelt. Die Mitarbeiter hielten wohl einige
Passanten für die Besitzer des Tieres. Auch ließ, nach einer Nachfrage bei den Angestellten,
der viel zu hohe Arbeitsstress ein intensives Nachforschen nicht zu. Bei solchen Vorfällen wird es auch vielen Eltern ein wenig mulmig zu Mute werden.
Wir entschlossen uns den Hund erstmal in den Schatten zu bringen, zu versorgen und nachdem wir bei den Angestellten der Raststätte eine Nachricht für den eventuellen Besitzer hinterlassen hatten, mitzunehmen und dann später nach den Besitzern zu forschen. Das Tier freute sich riesig über das frische Wasser und das von uns eilig besorgte Hundefutter.
Gerade als das Tier bei uns ins Auto kletterte, hörten wir aus der Ferne ein lautes Rufen, was sich ganz schnell uns näherte. „Falco, unser Falco, endlich da ist er wieder!“, kam aus dem Mund eines verheulten kleinen Mädchens. Ganz lieb drückte sie anscheinend den zu ihr
gehörenden Hund. Beim Aufschauen sahen wir auch eine junge Frau auf uns zu rennen, die
sich gleich als Mutter des kleinen Mädchens und als wahre Hundebesitzer rausstellen sollte.
Sie erklärte uns dass sie ihren Hund „Falco“ gegen 11:00 Uhr angeleint hatten und dann vergessen hatten. Erst als sie längst wieder zu Hause waren, bemerkten Sie, dass ihr Liebling „Falco“ nicht mehr da war. Darauf hin machten sie sich sofort noch mal auf den langen Weg zur Rasstätte und hofften, dass „Falco“ noch da ist. Immerhin war es jetzt schon 18:30 Uhr!
Als wir der jungen Frau von unseren Absichten und Bemühungen erzählten, entschuldigte sie sich mehrmals , teils unter Tränen, und versprach ab heute viel besser auf ihren Liebling zu achten. „Denn erst wenn man seinem Liebling nicht mehr in seine treuen Augen schauen kann, weiß man Ihn wirklich zu schätzen“. Sie bedankte sich überschwänglich bei uns und
dankte uns vielmals für unser Engagement. „Schön, dass es solche fürsorgliche und gewissenhafte Menschen noch gibt. Sie übergab uns eine Spende mit den Worten:
„Ein solcher Einsatz und Engagement muss einfach gefördert werden!“ . Mit weiteren Dankesworten und zusammen mit ihrer überglücklichen Tochter verabschiedete sich die junge Frau von uns.
„Falco“ hatte in diesem Fall richtiges Glück! Aber wie vielen Tieren ergeht es nicht so gut.
Deshalb sind auch wir weiterhin auf Hilfe und Unterstützung angewiesen.
In Berlin haben Jugendliche aus Langeweile 14 Kaninchen lebendig verbrannt. Wie kann das sein?
Unsere Kinder müssen beigebracht bekommen, dass Tiere keine Gegenstände sind! Durch das TierVerbG wurde 1990 der § 90a BGB eingefügt, nachdem Tiere keineSachen sind, man sie jedoch rechtlich wie Sachen zu behandeln hat. Das bedeutet, dass man beispielsweise einen Hund ohne weiteres nach den Vorschriften über den Kaufvertrag kaufen und nach den sachenrechtlichen Vorschriften übereignen kann.
Letzte Woche ist in Baden Württemberg ein Golden Retriever im Wald einfach ausgesetzt worden. Spaziergänger, die nicht die üblichen Wanderwege genutzt hatten, wurden auf den Hund durch leises Wimmern zufällig aufmerksam. Angeleint an einen Baum war das Tier fast verdurstet. Nach Einschätzung von Experten war der Hund ca. zwei Tage dort alleine im Wald, an dem Baum angeleint.
Dank unserer Hilfe und der Hilfe des Ehepaares, welches den Hund gefunden hatte, konnten wir uns dem Hund annehmen und dafür sorgen, dass er sich wieder erholen konnte.
Der Hund hat nun ein tolles neues zu Hause bekommen, denn das Ehepaar, das den Hund gefunden hatte, hat ihn liebevoll bei sich aufgenommen. “Jack” hat noch einmal Glück gehabt. Erschreckend sind die Zahlen der Tiere, die jedes Jahr ausgesetzt werden. Pro Bundesland sind es ca. 200 Tiere, die man einfach vor dem Supermarkt oder an einer Raststätte angeleint zurücklässt.
Unverantwortlich! Wir leinen unsere Kinder doch auch nicht irgendwo an und lassen sie zurück!